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Kurze Info in eigener Sache:

Wir sind gerade dabei das Konzept von Pro Gastronomie zu überarbeiten und uns neu aufzustellen, daher ist es momentan ein wenig ruhig hier auf pro-gastronomie.de und auf Facebook.

In Kürze werden wir aber wieder regelmäßig mit neuen, interessanten Inhalten rund um das Thema Gastronomie am Ball sein! Stay tuned…

Bis bald!
Euer “Initiative Pro Gastronomie”-Team

Ampeldefekt


Ampelmännchen in Berlin

Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? “ Dieser Satz wird Konrad Adenauer zugeschrieben, hat also in Deutschland eine lange politische Tradition.

Neu ist, dass auf Basis des Politiker-Geschwätzes von gestern alle Gastronomen in Deutschland ihr Geschäft geplant haben. Und ja: auch wir müssen ziemlich knapp kalkulieren, auch ohne die von Olaf Scholz 2023 versprochene dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer. Neu ist auch, dass das damalige Versprechen bei der Rede von Christian Lindner am 15. Januar als “Auslaufen der in der Krise reduzierten Mehrwertsteuersätze” verkauft wird. So verdreht man Wirklichkeit.

Wir solidarisieren uns mit den Landwirten, denn sie liefern die Grundlage für das, was wir kochen. Und nicht nur wir, sondern alle, die kochen: von der Oma bis zur Suppenküche. Und wir solidarisieren uns mit allen, die nicht mehr protestlos hinnehmen, dass unsere Regierung finanzielle Löcher stopft, wo es geht: Subventionsabbau, Mehrwertsteuererhöhung, Griff in die Renten-, Arbeitslosen- und Krankenkassen.

Auch wir fordern, dass gilt, was auf der Seite des Bundesfinanzministeriums zu lesen ist: “Jeder eingenommene Steuer-Euro fließt in die Gesamtmasse des Staatshaushalts, aus dem die Ausgaben für das Gemeinwohl finanziert werden.”

Daher haben wir auch der Rede Christian Lindners am 15. Januar aufmerksam zugehört. Diese war – gelinde gesagt – eine Provokation für alle, die friedlich demonstrieren. Es ist dreist, zu glauben, man könne Landwirte mit dem Hinweis auf seine ländliche Herkunft auf die Seite ziehen. Es ist unfassbar arrogant, zu erwähnen, dass man “schon nach dem Ausmisten des Pferdestalles” fertig sei. Dass man als Porsche-Fahrer und Sylt-Immobilienbesitzer über die gestiegenen Energiepreise informiert ist: wow!

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Liebe Freunde, liebe Mitstreiter, liebe Kollegen,
 
normalerweise geben wir keine politischen Statements ab, aber es scheint an der Zeit zu sein, dass ein “Wachrüttler” durch das Land gehen muss. Politik und Medien scheinen die Realitäten und die Auswirkungen ihres Handelns noch nicht vollständig wahrgenommen zu haben.
 
Der erste große Demonstrationszug ist vorbei und wir möchten den Veranstaltern herzlich gratulieren. Die Demonstrationen waren hervorragend organisiert und angesichts der Ausmaße der Veranstaltungen, Sternfahrten und Kundgebungen war der erste Tag friedlich, sachlich und absolut erfolgreich. Allerdings betrübt uns die Tatsache, dass einige Medien durch Einzelfälle versuchen, völlig normale Vorkommnisse bei solch einer Veranstaltung negativ gegenüber Landwirten und ihren Unterstützern auszulegen. Es ist für uns unverständlich, eine Branche wie die Landwirtschaft, aufgrund solch singulärer Vorfälle zu diffamieren, um somit eine ganze Branche in ein schlechtes Licht zu rücken und zu diskreditieren.
 
Welcher Politiker und Medienschaffende arbeitet denn von 5 Uhr früh bis spät am Abend, muss jeden Tag in den Stall, kümmert sich ums Vieh, geht bei jedem Wetter aufs Feld und ackert Jahr ein Jahr aus? Dies gilt übrigens auch für andere Branchen in der Lebensmittelindustrie sowie im Handwerk, einschließlich Speditionen und dem Frachtgewerbe. Veröffentlichte Berechnungen haben oft wenig mit der Realität des täglichen Lebens zu tun. Es ist fraglich, sich anzumaßen einem hart arbeitenden Landwirt Reichtum zu unterstellen, nur weil er Land besitzt. Dieses Land wird durch harte körperliche Arbeit bewirtschaftet und die daraus entstehenden Wertschöpfungsketten dienen uns allen. Was bleibt denn real einem Selbständigen der im Jahr einen Überschuss von 100.000 Euro vor Steuern hat? Und vom Stundenlohn reden wir lieber gar nicht. Es ist an der Zeit mit Fakten zu argumentieren und nicht nur mit abgehobenen Parolen eine unwissende Gesellschaft zu beeinflussen.

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Land-und-Gastwirtschaft

Wir stehen hinter den Forderungen der Landwirte und unterstützen jeden friedlichen Protest in den kommenden Tagen!

Unsere Lebensmittel sind nicht nur Grundlage unserer Ernährung, sondern haben vielfältige Bezüge zu unserer Volkswirtschaft. Sie wirken auf das Sozialgefüge und die ökologische Grundlage unserer Gesellschaft und unseres Landes. Nicht nur wir Gastronomen sind auf qualitativ hochwertige und regional angebaute Ware angewiesen, auch dem Endverbraucher stellt unsere Landwirtschaft täglich frische und abwechslungsreiche Nahrung zur Verfügung.

Wir sind daher der Meinung, dass es an der Zeit ist, die geplanten Proteste der Bauern zu unterstützen. Lebensmittel für unser Land sind keine betriebswirtschaftliche Kennzahl! Dies bezieht sich ja nicht nur auf die dabei produzierten Produkte, sondern auch auf alle damit zusammenhängenden Arbeitsplätze: Vom Landmaschinenbauer bis zum LKW-Fahrer. Vom Spargelstecher bis zum Bäcker. Vom Agrarökonom bis zur Hilfskraft.

Mit diesen Kürzungen wird nicht nur die Kartoffel auf unseren Tellern teurer. Die Streichung der Subventionen für unsere Bauern betreffen Restaurants wie Döner-Buden, Krankenhäuser und Kindertagesstätten, Schulküchen und Werkskantinen, Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen, Streetfood-Stände und Food-Trucks, die Pommes im Freibad, die Pausenbrote unserer Kinder, die Hotellerie und die Alpenvereinshütte. Überall dort, wo wir für Euch kochen. Und seit Januar 2024 kochen wir auch wieder mit satten 19% für den Staat.

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happynewyear

Liebe Freunde, liebe Mitstreiter, liebe Kollegen!

Ein zufriedenes, ein friedliches, ein gesundes und ein erfolgreiches neues Jahr, wünschen wir uns allen!

Allerdings wird dies von alleine nur noch schwerlich möglich sein. Daher möchten wir an Johann Wolfgang von Goethe erinnern, der richtigerweise feststellte:

„Es ist nicht genug zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun!“

In diesem Sinne
HAPPY NEW YEAR
von der Initiative Pro Gastronomie


PS: Als kleines Schmankerl zum Jahresende verweisen wir noch auf einen Artikel von “Tichys Einblick” über unsere Mailing-Aktion an die Abgeordneten des deutschen Bundestages…

pro-gastro xmas

Zum Weihnachtsfest ein wunderbares Zitat von Karl Valentin:

“Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann
wird es auch wieder ruhiger”

Lasst uns die Herausforderungen, die 2024 auf uns zukommen, ernst nehmen, aber bitte mit Vernunft und Verstand handeln. Es gibt mittlerweile genügend Menschen, denen diese Attribute scheinbar leider abhanden gekommen sind.

Wir wünschen allen Unternehmen und Betrieben viele nette Gäste und gute Weihnachtsumsätze. Danke, dass Ihr es möglich macht Eure Betriebe über Weihnachten geöffnet zu haben. Das ist momentan keineswegs selbstverständlich!

Wir wünschen den Teams trotz Feiertagsarbeit eine gute und festliche Stimmung. Danke, dass Ihr wieder auf Eure Familien und Freunde während der Feiertage verzichtet, damit Eure Gäste die Möglichkeit haben überhaupt auszugehen und ein paar angenehme Stunden in der Gastronomie zu verbringen.

Und natürlich wünschen wir allen Gästen einen guten und angenehmen Aufenthalt. Führen Sie gute Gespräche und seien Sie dankbar, dass Sie die Möglichkeit haben an solchen Tagen auszugehen. Bitte haben Sie aber auch Verständnis, wenn gerade in diesen Zeiten die Dinge mal nicht so laufen wie sie sollen. Alle bemühen sich, Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, darauf können Sie sich verlassen.

In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten
und ein gesundes, glückliches neues Jahr!

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Der Staat wird immer gefräßiger!

Ab Januar 2024 wird die staatliche Beteiligung an den Restaurant-Mahlzeiten der Bürger noch deutlich umfassender sein als je zuvor.

Mit mindestens einem Viertel des Preises jedes vor Ort verzehrten Essens (19% Mehrwertsteuer und sämtliche sonst anfallende Steuern), sichert sich der Staat den größten Mitesser-Anteil am gastronomischen Genuss in der gesamten EU.

Leider deuten die Aussichten nicht auf eine Entspannung hin, da zusätzliche Belastungen wie Mautgebühren, Energiekosten, Plastiksteuer, Personalkosten und Erhöhungen in der Landwirtschaft die Gastronomie direkt oder indirekt betreffen. Der Hauptprofiteur dieser Erhöhungen ist bedauerlicherweise nicht der Gast oder der Gastronom, sondern der immer gefräßiger werdende Staat.
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Eindringlicher DEHOGA-Appell
für 7% Mehrwertsteuer !

Offener Brief der DEHOGA an Bundeskanzler Olaf Scholz zu 7% Mehrwertsteuer

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

wie bekannt wurde, wird der Bundestag den Haushalt 2024 nicht vor Jahresende beschließen. Die Steuererhöhung für Speisen in der Gastronomie tritt am 1. Januar 2024 automatisch in Kraft. Wir richten heute den eindringlichen Appell an Sie, an der einheitlichen Besteuerung von Essen mit 7% festzuhalten.

Viele Wählerinnen und Wähler haben auf Ihre Worte vertraut, als Sie vor der Bundestagswahl im September 2021 beim Bürgergespräch erklärten: „Wir haben die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie gesenkt und das nochmal verlängert und ich will Ihnen gerne versichern, ich habe dieser Verlängerungsentscheidung zugestimmt und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: Das schaffen wir nie wieder ab.“

Wir appellieren an Sie, die wichtige gesellschaftliche Rolle der Gastronomie anzuerkennen und sich für die Fortgeltung der 7% einzusetzen. Die Steuererhöhung trifft insbesondere die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land, das kann Ihnen nicht gleichgültig sein.

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Beschämend!

Nachdem wir nicht die Flinte ins Korn werfen wollen, haben wir in der letzten Woche ein Schreiben an alle 736 Abgeordneten des Bundestages geschickt.

Das Ergebnis lautet: den allermeisten Politikern sind die 2 Millionen Beschäftigte der Gastronomie komplett egal – um keine andere Formulierung zu verwenden.
 
Nur knapp 9% der Adressaten haben unser Schreiben überhaupt gelesen und eine echte Rückmeldung kam nur von ganz wenigen Politikern. Beschämend!

Die wenigen Rückmeldungen die kamen, waren aber teilweise sehr gut und fundiert und lassen ein bisschen Hoffnung, dass vielleicht irgendwann in der Zukunft die Gastronomie auch in der Politik wieder den Stellenwert haben wird, den sie einfach verdient hat.
 
Bis dahin heißt es nicht aufgeben und mit vernünftigen Argumenten dafür sorgen, dass wir bei 7% Umsatzsteuer bleiben können.
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Fakten & Zukunft

Liebe Freunde der Gastronomie,

nachdem es immer wieder Verständnisprobleme in der Debatte um die Mehrwertsteuer-Erhöhung gibt, möchten wir hier in aller Kürze die wichtigsten Fakten nochmals erläutern. Vieles wird eben nicht offen kommuniziert, daher ist es uns wichtig diese Informationen der DEHOGA hier nochmals zu für Euch zu veröffentlichen:

Die Mehrwertsteuer wurde zwar in der Pandemie gesenkt, es war aber nie eine befristete, reine Krisenmaßnahme. Es ging um die steuerliche Gleichbehandlung von Vor-Ort-Essen mit To-Go und Lieferdiensten und um der Gastronomie auch nach der Krise eine Zukunft zu ermöglichen, indem sie finanziell etwas mehr Möglichkeiten hat. In 23 von 27 EU-Staaten gilt auf Speisen in der Gastronomie eine reduzierte Mehrwertsteuer. Mit der erneuten Erhöhung werden wir in Deutschland wieder einen der höchsten Steuersätze haben. Der Staat isst bei jedem Gericht kräftig mit.

Zwischenzeitlich sind die Kosten für Energie, Lebensmittel und Personal explodiert und da waren die 7% nach der Pandemie etwas preisdämpfend. Die Kosten für den Wareneinsatz und Personal machen in den meisten Betrieben bereits 60% bis 70% des Umsatzes aus, die Energiekosten bis zu 10%. Die Preisentwicklung in der Gastronomie liegt trotz der überproportionalen Kostenbetroffenheit nur geringfügig über dem allgemeinen Verbraucherpreisindex. Nur mit der 7% Mehrwertsteuer ist es bisher gelungen, diese enormen Kostensteigerungen nicht 1:1 an die Gäste weiterzugeben. Jetzt ist der Puffer weg. Der Ertrag wird bei null liegen, wenn die Steuererhöhung nicht an den Gast weitergegeben wird.

Wir sind Gastgeber und unsere Aufgabe ist es Euch als unsere Gäste glücklich zu machen. Der Anspruch ist auch stets für Euch unser Bestes zu geben. Dazu brauchen wir aber Rahmenbedingungen die es uns ermöglichen für Euch jeden Tag mit Top-Qualität und bestem Personal da zu sein. Wir sind Unternehmer und ein Unternehmen muss auch Gewinne machen können – wer uns das nicht gönnt, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn er immer öfter vor geschlossenen Restaurants steht. Denn das Gros der Gastronomen lebt sicherlich nicht in Saus und Braus, sondern es sind Gastgeber mit Leidenschaft, die viele Stunden mehr arbeiten als der normale Arbeitnehmer und bei denen zukünftig die Aussicht groß ist, dass die Rechnung nicht mehr aufgehen wird.

Wollen wir das wirklich?

Danke für Euer Verständnis und wir freuen uns Euch als zufriedene und glückliche Gäste immer wieder aufs Neue begeistern zu dürfen!

Hoffentlich auch noch in der Zukunft.
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Versprechen gebrochen!

Und nochmal:

“Ich habe dieser Verlängerungsentscheidung zugestimmt und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: das schaffen wir nie wieder ab. Also das ist jetzt etwas, was für die Gastronomie gelten soll und da können Sie sich darauf verlassen…”
 
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Unredlich!

Man kann es nur wiederholen:

“Ich habe dieser Verlängerungsentscheidung zugestimmt und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: das schaffen wir nie wieder ab. Also das ist jetzt etwas, was für die Gastronomie gelten soll und da können Sie sich darauf verlassen…”
 
Versprechen gebrochen… Ohne Worte…
Scholz, Lindner, SPD, Grüne, FDP:
Schämt Euch!


Wir haben keine Reserven mehr!

Die Gastronomie leidet an Inflation und Wirtschaftslage. Gäste kommen seltener und konsumieren weniger. Zur Stützung der Branche hatte die Regierung die Mehrwertsteuer auf Speisen gesenkt: Entgegen des Scholz-Versprechens werden ab Februar wieder 19 Prozent fällig. Zehntausende Betriebe stehen vor dem Ruin, meint Gastronomie-Influencer Kemal Üres.

Zum Ende des Jahres läuft die befristete Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie aus. Dann müssen 19 Prozent statt 7 Prozent abgeführt werden. Olaf Scholz hatte versprochen, dass diese Steuersenkung permanent bleiben würde. Ein fatales Zeichen, findet der Gastronom und Influencer Kemal Üres. Er ist auch als der „Gastroflüsterer“ bekannt und hat zur Kundgebung in Berlin aufgerufen. Ein höherer Mehrwertsteuersatz kann von der Gastronomie nicht an die Gäste weitergegeben werden – die Inflation hat die Preise schon zu sehr steigen lassen. Viele kleine Betriebe stehen vor dem Aus, berichtet er.

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Starker Auftritt der Gastro Szene am Brandenburger Tor

Klare Worte durch fachkundige Speaker
am Brandenburger Tor

Ingrid Hartges von der DEHOGA sagte bei der Kundgebung in Berlin: „Es darf nicht vorkommen, dass das Essen im Restaurant gegenüber anderen Anbietern von Essen benachteiligt wird.“

“Rettet die Vielfalt – die 7 muss bleiben” wurde heute am Brandenburger Tor lautstark angemahnt – die Kernforderung der Kundgebung der gesamten Branche für die dauerhafte Entfristung der Mehrwertsteuer auf Speisen. Mehrere Hundert Menschen waren zusammengekommen.

Dazu Boris Tomic von der Food Service:

Ein breites Bündnis traf sich zur Kundgebung an dem geschichtsträchtigen Ort: Die Dehoga, der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS), der Leadersclub und auch die Hoteldirektorenvereinigung riefen ihre Mitglieder zu einem gemeinsamen Statement für den Erhalt der 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen auf. Zahlreiche Gastronomen rundeten das Bild am Pariser Platz ab. Eine kraftvolle Kundgebung, um die Bundespolitik einmal mehr auf die Notwendigkeit der Entfristung der Mehrwertsteuer hinzuweisen.

Forderung schon seit Jahren
Die Branche fordert schon seit Jahren eine einheitliche Besteuerung von Essen mit 7 Prozent, da dies fair und gerecht wäre. „Es darf nicht vorkommen, dass das Essen im Restaurant und Café gegenüber anderen Anbietern von Essen benachteiligt wird“, betonte die Hauptgeschäftsführerin des Dehoga, Ingrid Hartges, zu Beginn der Kundgebung.

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sieben


Unfair!

Dehoga: Das Essen im Restaurant und Café darf nicht wieder gegenüber anderen Anbietern von Essen benachteiligt werden.

Seit 1. Juli 2020 gilt der einheitliche reduzierte Satz für Speisen, aktuell befristet bis Ende 2023. Wenn die Steuer für das Essen im Restaurant wieder steigt, würden für das Essen zur Mitnahme, To Go, Drive-In, die Essenslieferung sowie für Essen aus dem Supermarkt wie zum Beispiel den Fertigsalat weiterhin 7% gelten.

Nicht ohne Grund ist seit Jahren in der Mehrzahl der EU-Staaten ein reduzierter Satz für Essen in der Gastronomie Konsens. Aktuell ist dies in 23 EU-Staaten Gesetz.

Dies in Deutschland als Subvention zu diskreditieren, ist weder sachgerecht noch nachvollziehbar.

7% MwSt. müssen bleiben!
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Berlin, 6.11. – 13 Uhr

Es geht nicht nur um die Gastronomie — es sind ganze Wertschöpfungsketten wie Lebensmittel- und Getränkehersteller, Fachgroßhändler, die Landwirtschaft und insbesondere die Tourismuswirtschaft, als auch viele weitere Partner bei einer Rückkehr zu 19% Mehrwertsteuer betroffen!

Für den 6. November um 13 Uhr ist daher eine Veranstaltung der Initiative „Vereint für die Gastro“ in Berlin am Brandenburger Tor angekündigt.

9 starke Argumente: Für die Dehoga liegen die Gründe für die Beibehaltung der einheitlichen Besteuerung mit 7% auf der Hand:

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Liebe Entscheidungsträger!

Liebe Entscheidungsträger,
Liebe Politiker,
Liebe „Wichtige”,

wie oft seid Ihr schon mit Euren Gästen bei uns vor der Tür gestanden, obwohl Theke und Küche bereits geputzt und die Lichter eigentlich schon aus waren?

Wie oft haben wir für Euch den ganz speziellen Moment arrangiert?

Wie oft habt Ihr bei uns den „Abend der Abende“ erlebt?

Wie oft habt Ihr bei uns gefeiert, gelacht, getrunken und genossen – einfach eine gute Zeit gehabt?

Und wie oft haben wir das Unmögliche für Euch möglich gemacht?

Jetzt seid Ihr am Zug uns einmal zu unterstützen, damit wir auch zukünftig Euch gute Gastgeber sein können und Euch nahezu jeden Wunsch erfüllen können!

7% Mehrwertsteuer müssen bleiben!
 
Mitmachen: Open Petition

mister-s


Wer hat’s gesagt?

Herr S., bitte stehen Sie zu Ihrem Wort: die 7% Mehrwertsteuer in der Gastronomie müssen bleiben!

erhöhungen


Irrsinnige Kostensteigerungen!

Es sind unglaubliche Werte, die wir selbst erst nicht glauben konnten – aber sie stimmen leider. In den letzten drei bis vier Jahren gab es eine Kostenexplosion die ohne Beispiel ist. Wenn man diese Zahlen betrachtet, ist es schlicht eine Frechheit Gastronomen vorzuwerfen, sie hätten ja die ermäßigte Mehrwertsteuer nicht weitergegeben.


Ganz im Gegenteil haben viele eben NICHT die wahnsinnigen Mehrkosten weitergegeben, da sonst Preise auf den Karten stehen würden, die keiner mehr zahlen kann und will. Viele konnten dies aber auch nicht einfach abfedern und sind jetzt pleite oder stehen kurz davor. Eine weitere, sinnlose Erhöhung der Kosten um 12% mit der angedachten MwSt. Erhöhung ist der Sargnagel für eine Unmenge an Betrieben.


Die 7% MwSt. müssen bleiben um die gastronomische Vielfalt zu erhalten.

7%


12% Aufschlag für den Staat?

Muss das sein?
12% Aufschlag für den Staat?
 
Eigentlich ist die Mehrwertsteuer ein Posten der geschäftlich nicht groß auffällt. Sie wird in der Regel als durchlaufender Posten bezeichnet. Man zahlt beim Einkauf von den meisten Waren 19% MwSt. und beim Verkauf erhält man wiederum 19% vom Kunden.

Nur in der Gastronomie soll das anders sein?

Wir zahlen 7% beim Einkauf (weil Lebensmittel eben zur Grundversorgung zählen) und müssen dann 19% beim Verkauf verlangen!
 
Das bedeutet: der Staat kassiert von Dir als Gast bei jedem Essen im Restaurant einen 12%igen Aufschlag. Ohne jegliche Leistung und ohne jeglichen Sinn.
 
Warum? Man weiß es nicht. Es ist einfach nicht fair und nicht nachvollziehbar. Die 7% MwSt. müssen bleiben!
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7% müssen bleiben!

Wir möchten Euch unsere Sicht der Dinge klar legen, aber Euch auch Zugang zu den vielen bereits bestehenden Organisationen und Vereinen zu geben, denen es wie uns darum geht, dass wir unter vernünftigen Rahmenbedingungen und auch in finanzieller Hinsicht wirtschaftlich sauber arbeiten können.

Sicherlich gibt es viele Gründe die MwSt wieder zu erhöhen, es gibt aber Millionen von Gründen die Steuerlast so zu lassen wie sie jetzt ist.

Nachfolgend haben wir Euch sehr gute Links zur Verfügung gestellt in denen von engagierten Gastgebern und Freunden der Gastronomie die Probleme und Notwendigkeiten gut erklärt werden.

Zum Abschluss, es geht hier nicht mehr um Gewinnmaximierung und reiner Profitgier. Es geht schlicht um das Überleben einer Branche die wir alle dringend brauchen um unsere sozial gesellschaftliche Lebensfreude zu erhalten.

In diesem Sinne weiterhin gute Erkenntnisse und wir freuen uns auf Antworten, Fragen und Ideen. Auch ganz kritische… bei uns gilt Meinungsfreiheit!

Dehoga

Heute Show zum Thema

Open Petition

7MussBleiben


Das Versprechen von Herrn Scholz!

Wir waren eigentlich überzeugt, dass wir uns nach dem Corona Desaster voll und ganz unserem Auftrag – nämlich jeden Tag glückliche Gäste zu versorgen – widmen können. Natürlich war uns bewusst, dass es nach Corona noch erhebliche Herausforderungen geben wird. Die größte aller Sorgen wurde uns von unserem Bundeskanzler Scholz in seinem öffentlichen Statement zum Thema Entfristung der MwSt. genommen.

Dafür danken wir Ihm….ähh Stop!!!… – Zu früh gefreut, denn offensichtlich zählt das Wort eines Bundeskanzlers nicht mehr, denn die jetzige Entwicklung, die gekauften Gutachten und Stellungnahmen scheinen sein Versprechen auszuhebeln und sprechen eine andere Sprache!

Um weiterhin unsere Stimme für die Gastro zu erheben und dafür zu kämpfen, dass jeder der sich als ehrlicher Gastgeber fühlt und hart rund um die Uhr dafür arbeitet, haben wir uns entschlossen die Seite wieder zu reaktivieren.

Unglaubliche Warenkostenerhöhungen, kaum bezahlbare Energiekosten, erhebliche Lohnkostensteigerungen, keine Sicht auf Erleichterungen und jetzt auch noch 12% mehr Mehrwertsteuer? Was sollen wir Euch (den Gästen) noch alles zumuten? 7% müssen bleiben!

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www.gastro-family.de

Es gibt Menschen, die sind von Natur aus die perfekten Gastgeber – sie beherrschen die Kunst ihre Gäste professionell und mit viel Herz und Spaß durch den Abend zu begleiten! Das Wohl der Gäste steht für sie immer an erster Stelle. Du gehörst dazu?

Wenn Gäste für dich wie deine eigenen Freunde und Familie sind und du deine Gastgebertätigkeit fühlst, lebst und liebst: Dann komm in die #gastrofamily!

Jetzt mehr erfahren und alle wichtigsten Jobbörsen der Gastronomie auf der Webseite der #gastrofamily entdecken.

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Marketing Award in Gold

Emotionale Leaders Club Kampagne „Dein Dritter Ort“ mit BOB Marketing- Award in Gold prämiert!


„Wo sind wir so oft, wenn nicht bei der Arbeit oder zu Hause?
Wir sind dort, an diesem für uns so besonderen dritten Ort.“

Emotion pur: Die Leaders Club Kampagne Dein dritter Ort in Kooperation mit METRO Deutschland wurde vom DMV – Deutscher Marketing Verband mit dem goldenen „Best of Business-to-Business-Communication“-Award in der Kategorie Public Relations & Social Media ausgezeichnet.

Der Preis ist eine Anerkennung für die gesamte Branche, denn ohne den starken Zusammenhalt dieses Netzwerks wäre dieser nicht möglich gewesen.

DANKE!

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Klare Forderungen an die Politik mit Mälzer im Reichstag

Einen Tag vor der MPK erhöht der Leaders Club Deutschland den Druck auf die Ministerpräsidenten und fordert mitten in Berlin auf dem Dachgarten des Reichstages endlich einen klaren Fahrplan und Perspektiven für die Gastgeber.

Lesen Sie den Artikel auf food-service.de…

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Verwirrung um Regelung für Gastronomie

Chaos am Wochenende rund um die neuen Corona-Regeln. Baden-Württemberg entschärfte kurzfristig die ursprünglich geplante 2G-plus-Regel in der Gastro. Aber auch andere Bundesländer schwenkten um.

Lesen Sie den Artikel auf food-service.de…

eskalation

Gastwirte sind verzweifelt: „An einem Abend kam kein einziger Gast“

Bundesweit dürfen nur noch Geimpfte und Genesene in Restaurants, einige Länder verlangen zusätzlich Tests. Eine Kette klagt gegen den Quasi-Lockdown.

Die Lage in der Gastronomie eskaliert immer weiter. 

Lesen Sie hierzu einen Bericht im Handelsblatt:

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Interview zum Thema: Leere Kneipen, leere Kassen: Wie die Gastronomie ums Überleben kämpft!

Impfpflicht und 2G müssen reichen

Der Gastgeberkreis ist eine Initiative der Gastgeberbranche mit mehr als 2 Millionen leidenschaftlichen Menschen und über 80 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr (2019). Die Initiative wendet sich erneut mit einem Brandbrief an die Politik.

Nachweislich gehört die klassische Gastronomie nicht zu den Pandemietreibern. Wir als Gastgeberkreis (Zusammenschluss von über 170 namhaften Gastgebern Deutschlands) sind aber natürlich dennoch bereit, mit all unserer Kraft aktiv an der Eindämmung des Infektionsgeschehens mitzuwirken.

Daher begrüßen wir in unseren Restaurants die 2G-Regel. Wir verpflichten uns gerne gegenüber der Öffentlichkeit, diese Regel strengstens in unseren Restaurants zu überprüfen. Eine jetzt angedachte – und von einigen Ländern bereits umgesetzte – 2G-plus Regel (geimpft/genesen plus Test) käme einem erneuten Lockdown gleich und gefährdet die Existenz der Gastgeber ebenso wie die ihrer Angestellten.

Gastgeberkreis Kernaussagen

  • Der Gastgeberkreis befürwortet die flächendeckende Einführung der 2G-Regel in der Gastronomie und eine allgemeine Impfflicht, lehnt aber eine 2Gplus-Regel vehement ab.
  • Der Gastgeberkreis weist darauf hin, dass es in der Fläche der Bundesrepublik zurzeit wesentlich zu wenige Möglichkeiten für Corona Tests gibt.
  • Der Gastgeberkreis geht davon aus, dass die jetzt angedachten Überbrückungshilfen nicht reichen werden.
  • Der Gastgeberkreis bietet zu jederzeit und in jeder Situation die Expertise ausgewiesener Gastronomen an, um beratend gemeinsam mit der Politik die Pandemie zu überwinden.

#DeinDritterOrt

Hier das neueste Video des Gastgeberkreises: “Dein Dritter Ort”

Wir werden dort sein, an unserem Dritten Ort. Wir werden ihn mit Respekt behandeln, achtsam sein, damit er bald wieder vollends erwacht und mit all seinen Gesichtern strahlen kann.

Mit unglaublicher Vorfreude auf unser Wiedersehen.

Ihre Restaurants, Cafés, Hotels, Caterer, Bars, Clubs und Imbisse

Doch bei aller Freude über die Wiedereröffnung, bleiben wir bei unseren Forderungen. Nachfolgend der Überblick:

• Ein klares Stufenkonzept mit festgelegten Schritten aufgrund nachvollziehbarer Hintergründe

• Sicherheit an erster Stelle – Es braucht kurzfristig bundesweit einheitliche und durchdachte Hygieneauflagen

• Fortführung der Überbrückungshilfen 3 über den Juni hinaus

• Chance zur wirtschaftlichen Erholung geben – Aussetzen der Insolvenzantragspflicht verlängern

• Wir sind gekommen, um zu bleiben – Kein weiteres Auf-Zu mit unserer Branche

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

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Zwischenruf

Rückwärts immer, vorwärts nimmer

Es scheint, als sei die Kakophonie, also der unspezifische Vielklang von Stimmen aus verschiedensten Rohren und Richtungen, von Frau Merkel und den Ministerpräsidenten zum ultimativen Regierungs-Credo erkoren worden.

Jeder aus der Runde der Regierenden hat offenbar irgendetwas zu sagen. Und jeder fühlt sich berufen, irgendetwas zu sagen. Oder eine Reaktion auf das zuvor Gesagte abzugeben. Ach, Sie meinen, das wäre unserem förderalistischen Staatssystem geschuldet? Da liegen Sie falsch. Hier handelt es sich um waschechten Politik-Schmuh – denn eigentlich hat niemand irgendetwas zu sagen. Und zwar solange nicht, bis zwei Dinge klar sind: erstens gut durchdachte alternative Öffnungskonzepte bis zweitens die Herdenimmunität erreicht ist.

Das Perfide dabei ist, dass allen Beteiligten diese Tatsache absolut bewusst ist. Jeder weiß, dass es eigentlich gar nichts zu sagen gibt und wir keine Lösung haben werden, bis es endlich Impfstoff in ausreichender Menge gibt. Brücken-, Wellenbrecher- oder Notbremsen-Lockdown hin oder her.

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wunderbar

Wie schön: die ersten Gastronomie-Terrassen im Land haben geöffnet. Alles wunderbar! Oder?

Was sich als kleiner Strohhalm zur Rückkehr in die Normalität unserer Branche anfühlte, entwickelt sich – wie befürchtet – in der Realität zur Farce. Man kann einem normal denkenden Menschen nicht vermitteln, dass er an beliebten Ausflugsorten am Wasser, zu Berg und Tal oder an sonstigen, überfüllten Plätzen mit ToGo-Food, der Flasche Wein oder einem Picknick-Korb ohne Maske und Abstand sein Leben genießen darf, aber auf einer Restaurant-Terrasse mit Hygienekonzept soll er sich fühlen, als würde er einen Hochsicherheitstrakt oder eine Isolierstation betreten.

Schon von weitem werden Hinweise, Absperrungen, Laufwegskennzeichnungen, Teststationen und vieles mehr sichtbar. Angekommen muss der Gast – wie in einem schlechten Film – seinen Negativtest vorweisen. Den hat er aber nicht, da es in den Schnell-Testzentren keine Tests mehr gibt oder die Mitarbeiter dort überlastet sind. Hier springen natürlich die Gastgeber vor Ort ein und bieten zum Selbstkostenbetrag einen Corona Test an. Ein Mitarbeiter wird abgestellt den Test gemeinsam mit dem Gast durchzuführen um dann auf einem Formblatt, das im Internet besorgt werden muss, die Daten aufzunehmen und das Ganze zu zertifizieren. Somit hat der Gast schon mal zwischen 5 und 8 Euro investiert, eine quasi-medizinische Maßnahme hinter sich, alle seine Daten abgegeben und das alles nur um in den Genuss eines Sitzplatzes im Freien mit großzügigem Abstand zum Nachbarn zu kommen. Zum Sitzplatz hin natürlich nur mit FFP2-Maske, aber die darf dann großzügigerweise zum Essen und Trinken abgenommen werden – Hurra!

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aktuell
Was hat die – schon polarisierende – englische Monarchie mit Deutschland und unserer Branche zu tun? Richtig – nicht sehr viel.
 
Aber die Wahrnehmung und Achtung der Hospitality Industry – zu der wir unzweifelhaft auch gehören – ist schon bemerkenswert. Kein geringerer als Prince Charles himself hat nun eine – ja, man kann es so nennen – Liebeserklärung an die britische Hospitality gesendet.
 
Voller Respekt und Hochachtung für die Leistung der Restaurants, Hotels und Caterer hat Charles ein klares “Pro Gastronomie und Hotellerie” Statement abgegeben. Alle achtenswerten und gastgeberrelevanten Bereiche wurden benannt, sowie die Wichtigkeit für die Gesellschaft, das soziale Leben und die Wirtschaft im Land wurden deutlich und klar angesprochen und auf den Punkt gebracht.
 
Es wäre an der Zeit, dass sich auch in Deutschland ein charismatischer, politischer Streiter für unsere Industrie zu solch einem positiven und dankenswerten Statement motivieren könnte. Oder zumindest bei den Regierenden endlich mit alternativen Corona-Strategien und funktionierenden Hilfen eine nonverbale Anerkenntnis unserer Systemrelevanz für das Soziale, für Millionen Arbeitsplätze und für unseren kulturellen Beitrag für das Land stattfinden würde.
 
Man muss kein Freund der englischen Monarchie sein, aber für dieses klare Statement muss man ihm danken!
 
Herzlichen Dank Charles, Prince of Wales
gastro13
Inzidenz 200, 100, 50, 35, 20, 10?
3, 5-3, 3-5, 7, 14 Tage?
Ja, was jetzt?
 
Das sind u.a. Aussagen unserer Kanzlerin, die sich selbst in ihrem Inzidenz-Zahlenwirrwarr nicht mehr auskennt. Aber darauf basiert die Lockdown-„Strategie“ unserer Regierung. Auf Zahlen, die keine wirkliche Aussage über das regionale Infektionsgeschehen bieten, keine differenzierte Bekämpfung ermöglichen, nur Neuinfektionen als Basis haben, sich automatisch erhöhen wenn die Anzahl an Tests gesteigert werden (aktuell wunderbar zu beobachten), die keine Aussage über das Krankheitsbild enthalten und die letztendlich dennoch immer wieder „angepasst“ und schlechtgerechnet werden. Noch dazu waren die Inzidenzen erst dann Maßstab für das politische Handeln, als andere Werte nicht mehr in die Strategie gepasst haben.
 
„Ich war noch nie richtig verliebt. Aber ich stelle mir das Gefühl ähnlich vor wie das, was ich habe, wenn ich den Kellner mit meinem Essen kommen sehe.“ Das ist ein Statement von Will Ferrell, einem amerikanischen Schauspieler und dieses Gefühl kennen wir und wollen es wieder zurückhaben! JETZT! Unsere Kanzlerin und ihr Gefolge scheinen dieses Gefühl jedenfalls nicht zu kennen!
 
Die in jeder Hinsicht einseitige Corona-Politik muss ein Ende haben. Zu einem lebenswerten Leben gehört Gesellschaft, soziales Miteinander, Genießen, Erholung, Entspannung und Abstand vom Alltag.
 
Das einseitige, fehlgeleitete Krisenmanagement und das Totalversagen (inkl. Impfdesaster) der Politik in dieser Krise kann so nicht weitergehen – der Schaden wird immer größer und ist kaum wieder gutzumachen! Alternativen existieren!
 
Wir fordern: Ein Ende des Lockdowns! JETZT!
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Zwischenruf

WAS BLEIBT?

Es bleiben Wunden. Große und tiefe Wunden, die existenzbedrohend sind. Die Ignoranz der Politik gegenüber der Gastgeberbranche – ob Hotels oder Restaurants – ist bezeichnend. Und sie ist desillusionierend.

Mit keinem Wort wird auf die vorgelegten Öffnungskonzepte, egal ob sie von der Dehoga, dem Leaders Club oder anderen renommierten Zusammenschlüssen der Branche kommen, eingegangen. 100 Milliarden Umsatz und über zwei Millionen Arbeitsplätze allein bei den Gastros scheinen der Politik nicht ausreichend zu sein, um sich um deren Belange zu kümmern.

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Die Medien, sozialen Medien und die Politik haben uns jetzt ein Jahr lang mit Panik, Angst und Superlativen verunsichert. Vieles wurde bewusst so verdreht, dass es möglichst viel Besorgnis in der Bevölkerung auslöst. Das hat leider sehr gut funktioniert. Aber ist das eine Strategie im 21. Jahrhundert? Werden wir als Gesellschaft, Bürger und Unternehmen von der Politik überhaupt noch wirklich ernst genommen?
 
Aktuelles Beispiel in den Medien: „…die englische Mutation soll 30 bis 70 Prozent ansteckender sein“ – Prof. Dr. Detlev Krüger schreibt in der Welt dazu: „…die Rate, die ausdrückt, wie viele Kontaktpersonen ein infizierter Mensch durchschnittlich ansteckt, beträgt … bei der normalen Virusvariante elf Prozent, bei der mutierten 15 Prozent. Das klingt doch schon weniger dramatisch.“
 
Die Panikmache von Medien und Politik muss ein Ende haben! Wir müssen diesen Holzweg verlassen! Wir wollen maßvolle und auf Fakten basierende Entscheidungen – deren Wirksamkeit auch einmal hinterfragt wird – und nicht in ideologische, parteipolitische Spielchen hineingezogen werden. Das können sich Deutschland und seine Unternehmen schlicht nicht länger leisten! Offensichtlich hat der Staat keinen “Link” mehr zu der Gesellschaft die seinen Unterhalt gewährleistet. Warum kann sich ein Staat seinen Beamtenstaat leisten? Weil es eigenverantwortliche Unternehmer gibt, die mit ihren Mitarbeitern und ihrer Leistung den Steuertopf füllen und genau diese treibt man nun immer weiter in den Ruin mit der unsäglichen Lockdown-Einbahnstraße?
 
Das einseitige, fehlgeleitete Krisenmanagement kann so nicht weitergehen – der Schaden wird immer größer und ist kaum wieder gutzumachen! Alternativen existieren!
 
Wir fordern: Ein Ende des Lockdowns: JETZT!
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4. Brandbrief an die Kanzlerin

Die Gastronomie befindet sich nun seit fast vier Monaten im Lockdown und hat durch verzögerte Hilfsleistungen, komplizierte Verfahren und politisches Hickhack erheblichen Schaden genommen.

Je länger der Lockdown dauert, umso größer werden diese Schäden. Finanzielle Hilfen können nicht das alleinige Ziel sein – die Restaurants wollen wieder öffnen und ihre Gäste glücklich machen.

Restaurants sind ein sicherer Ort und müssen gemeinsam mit dem Handel wieder öffnen. Die Hygienekonzepte sind ausgefeilt und haben sich bewährt.

 
Den Brandbrief können Sie hier lesen:
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Ein wirtschaftlicher Totalschaden droht!

Eine Bazooka, die erst nach drei Monaten schießt und das auch nur teilweise, völlig unzuverlässig und hochkompliziert, ist keine „Waffe”! Welcher Politiker könnte drei Monate ohne sein üppiges Salär auskommen? Da gibt es sicherlich nicht viele, aber die Gastronomie und viele andere Branchen sollen, müssen, mögen das scheinbar irgendwie schaffen.

Ja, wir brauchen diese Hilfen dringend, da unsere Geschäftsgrundlage komplett entzogen wurde. Nein, wir wollen diese Hilfen eigentlich nicht – wir wollen niemandem auf der Tasche liegen, sondern mit Freude an der Arbeit, gutem Service am Gast, einem freundlichem Miteinander und echter Gastfreundschaft ans Werk gehen und unser eigenes Geld verdienen. Man muss uns aber auch lassen und die aktuelle Krise endlich auch mit alternativen Ansätzen -die es gibt- bewältigen, Hilfsversprechen zeitnah erfüllen, die Lockdown-Einbahnstraße verlassen und die Wirtschaft endlich vor dem Totalschaden bewahren.

Leider wurde auf dem Rücken der Wirtschaft ein einseitiges Krisenmanagement praktiziert. So kann es nicht weitergehen – der Kollateralschaden wird immer größer und ist kaum wieder gutzumachen!

Wir fordern eine sofortige Auszahlung aller Hilfsprogramme – JETZT!

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Kurskorrektur notwendig!

Zur menschlichen Kultur und zu einem lebenswerten Leben gehören Gesellschaft, soziales Miteinander, Genießen, Erholung und Abstand vom Alltag. Sei es in der Form von Kunst, Sport, Unterhaltung, Urlaub, Nachtleben oder Gastronomie. Alles das ist momentan am Boden zerstört.

Die Lockdown-Einbahnstraße hatte und hat Alternativen und muss jetzt ein Ende finden. Eine funktionierende Impf-Strategie, individueller Schutz von vulnerablen Gruppen, intelligenter Einsatz von Schnelltests, gut geplante Hygiene-Maßnahmen, erweiterte Intensiv-Kapazitäten, ein präzises Kontakt-Nachverfolgungs-System, eine App die auch Sinn macht, Hören von Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen und vieles mehr sind echte Alternativen.

Leider wurde auf dem Rücken der Wirtschaft ein einseitiges Krisenmanagement praktiziert. So kann es nicht weitergehen – der Kollateralschaden wird immer größer und ist kaum wieder gutzumachen! 

Wir fordern: Lockdown Ausstieg JETZT!

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Wir kämpfen mit 40 weiteren Gastro-Betrieben in der Initiative GASTGEBERKREIS dafür, dass ihr bald wieder bei uns genießen und feiern könnt. Nichts ist gerade schlimmer als die Ungewissheit. Deshalb werden wir gegenüber der Politik laut und fordern wirtschaftliche Hilfen.
 
#gastgeberkreis #gemeinsamstark #ohnegastrokeinhappyend
 
Lesen Sie die Pressemitteilung im PDF!
 
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Deutsche Gastronomen schlagen Alarm: „Uns geht jetzt endgültig die Luft aus!“ Drei Viertel der Gastronomiebetriebe sind nach Angaben der Initiative „Gastgeberkreis“ akut gefährdet – schon jetzt haben viele Betriebe wegen fehlender Umsätze und mangelnder Hilfen die Türen für immer geschlossen.
 
Lesen Sie den vollständigen Artikel im PDF!
 
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Zwischenruf

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
hier eine Zustandsbeschreibung der aktuellen Hilfen-Situation durch unsere Regierung von Boris Tomic – Chefredakteur der FoodService.
 
Wie soll diese ganze Farce – die mit unserer Branche gemacht wird – eigentlich noch weitergehen?
 
(Der Beitrag ist nur mit kostenloser Registrierung lesbar)

#DeinDritterOrt

Liebe Gastro-Freunde,
 
das Jahr 2020, für viele von uns ein Jahr voller unerwarteter Herausforderungen, neigt sich seinem Ende. Mit voller Hoffnung wollen wir gemeinsam nach vorne blicken. Auf eine Zeit und einen Ort, der darauf wartet, uns wieder schöne Momente zu bescheren. Auf einen Ort, der darauf wartet, wieder Treffpunkt zu werden für unsere Begegnungen mit Freunden und Familie. Auf den Ort, an dem wir immer auch Genuss erleben.
 
Mit unglaublicher Vorfreude auf unser Wiedersehen!
 
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Brandbrief
11. Dezember

Hier möchten wir Euch den aktuellsten Brandbrief aus der deutschen Gastronomie zur Verfügung stellen. Die Luft für die Gastronomie in Deutschland wird dünner – noch immer sind die versprochenen Hilfen nicht in Sicht.

Rund 40 führende Gastronomen wie der CEO der Marché-Gruppe, Oliver Altherr, der Nordsee GmbH, Carsten Horn, der Block-Gruppe, Stephan von Bülow, aber auch Top Gastronomen wie Tim Mälzer, Brauerei-Chefs wie Heinrich Philipp Becker von Gaffel-Kölsch und Unternehmer wie Thomas Mack vom Europa-Park Rust, zeigen sich äußerst besorgt über die Vernachlässigung der Politik in Bezug auf die deutsche Gastronomie.
 
Den neusten Brandbrief könnt Ihr hier lesen:
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Brandbrief an die Kanzlerin

Keinen Cent haben die deutschen Gastronomen bislang von der angekündigten Novemberhilfe erhalten – dazu wurde in Berlin gerade das Infektionsschutzgesetz zum Nachteil der Gastronomie-Entschädigungen verschärft. Es rumort in der Riege von Deutschlands Top-Gastronomen. Eine Initiative von rund 40 Top-Playern wendet sich jetzt mit einem dringenden Appell an die Kanzlerin.
 
Den Brandbrief können Sie hier lesen:
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Aktuelle Situation

Hier eine aktuelle Meldung (15.11.2020) von spiegel.de (und anderen Medien)…
 

“78 Prozent für Restaurant-Öffnungen im Dezember”

 
“Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland hat sich in einer Umfrage dafür ausgesprochen, dass im Dezember Restaurants und Kultureinrichtungen wieder öffnen dürfen. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar für die “Bild am Sonntag” gaben 78 Prozent der Befragten an, dass Restaurants im Dezember wieder öffnen sollten. Eine Öffnung von Kultureinrichtungen würden 68 Prozent der Befragten begrüßen. Bei den geltenden Kontaktbeschränkungen ist die Lage anders: 59 Prozent sind dagegen, diese im Dezember aufzuheben.”
 
Unsere Hygienekonzepte funktionieren, die aktuelle Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass dieser Teil-Shutdown nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und großteils kontraproduktiv ist.
 
Und die Umfrage spricht eindeutig dafür, dass die Gäste uns und unseren Maßnahmen vertrauen. Die Schlußfolgerung daraus müsste jedem eigentlich klar sein, der nicht auf reinen Aktionsmus aus ist.
 
Somit: Lasst uns wieder öffnen!

So funktioniert Gastronomie…

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Stimmen der (Gast-) Freundschaft

Nachfolgend: Beiträge zum ersten Lockdown 2020 (Archiv)

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Eine der großen Herausforderungen der Anordnungen durch die jeweiligen Landesregierungen ist die Anzahl unserer Gäste, die Verweildauer, Ankunft und Platzierung, sowie Dokumentation der persönlichen Daten.

OpenTable als führendes Online-Reservierungssystem mit ganz vielen ergänzenden Möglichkeiten hat hierzu einen Drei-Punkte-Plan erstellt, den wir Euch allen nicht vorenthalten möchten. Jetzt gilt es, dass wir uns kollegial unterstützen und soviel als möglich Erfahrung und Know-How austauschen, damit “jeder” von uns einigermaßen kostendeckend arbeiten kann und sich auch auf die vielen digitalen Herausforderungen der Zukunft einstimmen und einarbeiten kann!

Herzlichen Dank an das OpenTable Germany Team für seine Unterstützung!

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DEHOGA-Umfrage zur
Wiedereröffnung der Gastronomie

Bitte mitmachen!

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Ein offenes Wort von Thomas Feucht

Gründer von Kullman’s und Initiator von Pro Gastronomie

Liebe Freunde der Gastronomie und Hotellerie,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
seit Wochen schreibe ich an Verbände und Minister, jetzt ist es an der Zeit sich an unsere Kolleginnen, Kollegen, Freunde, Gäste und Mitarbeiter zu richten.
 
Die Ereignisse und Entwicklungen der letzten Wochen stellen unser Land, unsere Gesellschaft und natürlich auch die Gastronomie- und Hotellerie auf eine harte Probe. Der Wegfall der Geschäftsgrundlage durch behördliche Anordnung in vielen Branchen kam unerwartet, mit brutaler Härte und einem desaströsen Zukunftsbild.

Die Politik tut sich leider noch sehr schwer in der Öffentlichkeit klar Stellung für unsere Branche zu beziehen. Aktuell kommt etwas Bewegung in das Thema Gastronomie und Hotellerie. Nicht nur Verbände und Organisationen, auch viele Gastronomie-Unternehmer ergreifen gute und ideenreiche Aktivitäten, um auf unsere dramatische Situation in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Als gutes Beispiel können wir hier die Aktion “Leere Stühle“ in vielen deutschen Städten nennen.

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Damit wir auch zukünftig für Euch da sein können, brauchen wir jetzt Perspektiven!

Was wir jetzt für unsere Branche brauchen! Aus angekündigten zwei Wochen Lockdown werden jetzt acht Wochen Lockdown und mehr! Wie soll das funktionieren?

Daher ein Update unserer Anregungen und Vorschläge!

  • Geplante, vernünftige und praktikable Öffnung der Gastronomiebetriebe und Außenflächen mit gezielter Zugangsteuerung durch Platzierungsfenster und Höchstbegrenzungs-Faktor 0.7 der Gäste durch „Please wait to be seated“ unter Verwendung einschlägiger Reservierungssoftware mit Auswertungs- und Dokumentationstools
  • Differenzierung unter den jeweiligen Betriebstypen bei der Anzahl der Gäste und Ausschöpfung der Öffnungszeitenkapazitäten unter Berücksichtigung sämtlicher Hygiene- und Sicherheitskonzepte
  • Höchstgästeanzahl im ersten Schritt mit einem Faktor 0.7 der vorhandenen Sitzplatzkapazität, aufgeteilt auf Innen- und Aussenflächen (kostendeckende Umsatzerreichung) – anschließend neue Bewertung der Gesamtsituation
  • Nicht Branchen, sondern schlüssige Konzepte müssen über die Lockerungen entscheiden
  • Feste Gruppenplatzierung mit entsprechendem Sicherheitsabstand zu anderen anwesenden Gästen unter Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsstandards
  • Reduzierung des MwSt.-Satzes auf 7% auch über den 1.7.2021 hinaus
  • Die Stundungszeiträume der Finanzämter und Krankenkassen müssen der aktuellen Situation angepasst und verlängert werden
  • Generelle Aussetzung der Insolvenzantragsmöglichkeiten durch Behörden und Krankenkassen. Aussetzung der Vollstreckung bei titulierten Forderungen für die durch die Corona-Krise unverschuldet in Schieflage gekommenen Unternehmen
  • Die KfW Soforthilfe Darlehen 2020 (078) müssen zinslos gestellt und verlängert werden
  • KfW Soforthilfedarlehen 2020 auch für Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter
  • Schaffung eines Gastgeberhilfsfonds mit nicht rückzahlbaren staatlichen Hilfen auf Basis der steuerlich relevanten Umsätze je nach Betriebsgröße gestaffelt
  • Entschädigungen durch die Bundesregierung / Landesregierungen / Kommunen auf Basis IfSG zur Kompensation der Umsatzausfälle die nicht wieder aufgeholt werden können
  • Schaffung bzw. Erweiterung der Gesprächs- und Fachgruppen Gastronomie / Hotellerie in den Ministerien, durch Einbeziehung mehr aktiver Unternehmer aus allen Bereichen der Gastronomie und Hotellerie
  • Erhöhung des Kurzarbeitergeldes ab dem ersten Tag auf 80%
  • Staatlicher Hilfsfond auch für Mitarbeiter der Gastronomie und Hotellerie, die durch den Lockdown unverschuldet in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit geraten sind

Aktion leere Stühle

Bitte unterstützt die Aktion “Leere Stühle”

#RESTARTGASTRO

Perspektiven für einen achtsamen Neustart der Gastronomie schaffen!
Bitte unterstützt auch diese Online Petition!